Die Geschichte erzählt von Mäxchen und den Tücken mit der richtigen Rechtschreibung.
Mäxchen ist ein aufgewecktes Kerlchen, das seinen Eltern viel Freude bereitet. Seit 3 Jahren besucht er die Grundschule am Ort und brachte in den ersten beiden Jahren respektable Leistungen mit nach Hause. Im Großen und Ganzen machte Mäxchen die Schule Spaß, gäbe es da nur nicht die neue Lehrerin, die mit seiner Rechtschreibung gar nicht zufrieden war.

Wie schön war es doch bei Frau Müller, die er in den ersten beiden Jahren hatte. Mit der Methode der Anlauttabelle hatte sie den Kindern die Freude am Schreiben vermittelt. Mäxchen verfasste stolz kleine Texte, die er am Abend sogar dem Papa noch vorlas. Aber jetzt verlange die neue Lehrerin auf einmal dass die Wörter richtig geschrieben werden sollen. Mäxchen verstand die Welt nicht mehr. Waren seine vorherigen Wörter denn falsch? Seine Eltern hatten sich doch immer darüber gefreut und auch Frau Müller lobte seinen Schreibeifer.

Was ihm früher solchen Spaß gemacht hatte, ging nun völlig daneben. Seine Deutschhefte waren gespickt mit roten Zeichen und Verbesserungen seiner Lehrerin. Ihr verzweifeltes Stöhnen:“ Ach Mäxchen hör doch mal richtig hin, dann weißt du auch wie man das Wort richtig schreibt!“ verfolgte ihn schon bis in seine Träume.
Tag für Tag verging Mäxchen mehr die Lust an der Schule und immer öfter klagte er des Morgens über Bauchschmerzen.
Seine Mutter machte sich ernste Sorgen um ihn. Bei ihrem letzten Besuch in der Schule, hatte ihr die Lehrerin geraten Mäxchen auf Legasthenie testen zu lassen und ihn gleich beim zuständigen Schulpsychologen angemeldet. Doch vor einem viertel Jahr, konnte mit keinem Termin gerechnet werden. Was sollte nur in der Zwischenzeit aus Mäxchen werden.

Hilfe gegen den Prüfungsstress durch Lernberatung

Als Mäxchen wieder einmal niedergeschlagen mit einer 6 im Diktat nach Hause kam, konnte und wollte seine Mutter nicht mehr länger auf den Termin beim Schulpsychologen warten.
Sie vereinbarte einen Termin bei einer Lernberaterin P.P.®/Evolutionspädagogin®.  Mäxchens Mutter hatte diese bei einem Vortrag in der Volkshochschule kennengelernt.

Mäxchen war das gar nicht geheuer: Hoffentlich muss ich bei der nicht noch mehr Diktate schreiben! Ging es ihm durch den Kopf.
Die Lernberaterin begrüßte die beiden und führte sie in ein freundlich eingerichtetes Zimmer. Bilder von Tieren und Kindern die Übungen machten hingen an der Wand. Und auch auf dem Schreibtisch konnte Mäxchen verschiedene Tiere entdecken. Ein kleines Schweinchen hatte es Mäxchen besonders angetan und die Lernberaterin erlaubte ihm sogar damit zu spielen. Dann ging es los.

Die Lernberaterin machte einige Test, die Mäxchen sogar Spaß machten und stellte dann fest, dass er auf der Säugetierstufe blockiert sei. Sie vermutete dass Mäxchen, wenn er ein Diktat schreiben soll am liebsten davon laufen würde, und kein Gefühl dafür hätte, ob ein Wort richtig oder falsch geschrieben sei. Was durchaus richtig war. Sie erklärte Mäxchens Mutter, dass sie erst einmal den Stress lösen würde, und uns dann zeigt wie man das Rechtschreiben richtig lernt.
Mäxchen gefiel es wie das kleine Schweinchen durchs Zimmer zu krabbeln. Freudig bewegte er sich von einer Zimmer Ecke zur nächsten, bis er sich gutgelaunt wieder an den Schreibtisch setzte.

Nachdem der Stress gelöst war, ging es nun an das richtige Trainieren der Rechtschreibung.
Die Lernberaterin führte mit Mäxchen die Blitzwortmethode durch und erklärte der Mutter genauestens wie diese funktioniert.
Pro Tag sollte die Mutter mit Mäxchen 3 Wörter auf diese Weise üben.
Endlich hatte Mäxchen den Beweis: Hör richtig hin! – hilft nicht bei der Rechtschreibung! Man muss sich an die Wörter im Kopf erinnern können, wie sie aussehen.
Fröhlich und gelöst verließ er mit seiner Mutter die Praxis. Eifrig übten sie täglich 3 Wörter mit der Blitzwortmethode, nachdem er munter wie das Schweinchen davor durchs Zimmer gekrabbelt war.

Mäxchen hatte wieder Spaß an der Schule und nach einiger Zeit schrieb er Diktate genauso gut wie seine Klassenkammeraden. Damit auch andere Kinder mit dem Rechtschreiben besser klar kommen, hat er die Blitzwortmethode für seine Freunde aufgeschrieben:

Die Blitzwortmethode

  1. Mama schreibt das Wort groß auf einen Zettel
  2. Mama hält den Zettel vor mir hoch, so dass ich nach oben schauen muss. (Dies hilft mir dabei das Wort im Bilderspeicher meines Gehirns abzulegen, hat uns die Evolutionspädagogin erklärt.)
  3. Dazu sagt sie: Schau dir das Wort genau an und mache davon ein Foto in deinem Kopf. Mach die Augen zu und erinnere dich wie das Wort aussieht. Wenn du das Wort im Kopf noch nicht sehen kannst, so schau es dir noch einmal an. Ich mache solange die Augen auf und zu bis ich das Wort in meinem Kopf sehe.
  4. Mama deckt das Wort ab und ich schreibe es auf das Papier. Mama ermuntert mich dabei und sagt: Erinnere dich wie das Wort aussieht.
  5. Wenn ich fertig bin legt mir Mama das Wort hin und ich vergleiche selbst, ob ich alle Buchstaben richtig hingeschrieben habe.
  6. Erst wenn ich sage dass es stimmt, schaut die Mama nach und streicht mir meistens stolz übers Haar, dann weiß ich, dass ich recht habe.
  7. Manchmal mache ich noch Fehler, dann fängt Mama einfach wieder bei 2. an und macht solange weiter bis ich das Wort kann.
  8. Wichtig! Immer nur 3 Wörter am Tag so üben, aber dafür 3 Monate lang!

Mein Kopf macht es mittlerweile von ganz alleine, weil ich mit Mama so toll geübt habe.

Auch du kannst richtig schreiben aber lass dich vorher von einer Evolutionspädagogin  ausbalancieren!
Dies ist eine frei erfundene Geschichte, wie sie aber tagtäglich in den Praxen von  Evolutionspädagogen vorkommen kann.

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